Die letzten Tage in Australien
Naja, dass ich mich wieder in Deutschland aufhalte, müsste eigentlich jeder jetzt langsam mal gecheckt haben 🙂
Aber Ihr wisst, ich steig nicht einfach ins Flugzeug und flieg nach Hause, und so kam die folgenden Geschichten zustande:
Geldautomat
Nachdem ich mein Flug umgebucht hatte, ausreichend shoppen war und mein Taxback bekommen habe (ca. 3300$ freu 🙂 – mein Deutschlandleben ist finanziert) , wollte ich das Geld aus dem Automaten abheben, aber mir hat keiner erzählt, dass man in Australien nur max 1000$ am Tagen ausgeben kann. Und so hab ich mir gedacht, naja könnte knapp werden, aber hebst halt jeden Tag das Geld ab und gehst wechseln -und da waren die ersten Gebühren fällig. Naja und beim Taschenpacken habe ich bemerkt, das ich noch eine Tasche brauche. Also nochmal shoppen gehen – kein Problem hast ja noch Zeit und Geld hast och. Ich wieder rein in Woolworth und Taschen kaufen – so wäre der Plan gewesen, aber an der Kasse sagte mir die Kassiererin, dass ich nicht mit Karte zahlen kann, da mein Account schon ausgelastet ist und ich hatte jetzt nur noch Euros am Sack. Also nochmal umtauschen in Dollar – so kann man auch sein Geld unter die Leute bringen 🙁
Der Abend, der alle Pläne zu nichte macht
Als ich alle meine Sache verpackt hatte und fertig mit allen war – errinnerte ich mich, das Doug mich nach Bondi Beach eingeladen hatte – also gehste noch mal hin und es sollte interessant werden….
Ich hatte mein Sixpack ausgetrunken und war schon am Verabschieden, sagt Doug zu mir, ich könne noch nicht gehen – er bestellt erstmal Pizza. Danach stellte er ein paar Flachen Schnapps bereit und nach geraumer Zeit war der Ralle total betrunken. Ich bin so gegen 2 Uhr aus Doug’s Wohnung – Richtung KingsCross. Jedenfalls weiß ich nicht, wie ich nach Hause gekommen bin, aber früh bin ich in meinem Bett im Hostel aufgewacht. Das mag sich für 99,99% Prozent der Menschheit ganz normal anhören. Für mich war es eine Katastrophe! Warum ist es hell drausen? Und ich habe es auch zuerst nicht gecheckt – bis ein Kumpel mich fragte, fliegst du nicht heute? Und ich schau auf die Uhr 7:30 scheisse mein Flug geht um 8 Uhr….. und für alle, die so blöd wie ich sind und noch versuchen zum Flughafen zu kommen – dreht euch wieder um…. ist besser für die Geldtasche und Nerven. Aber alles nahm seinen Lauf
Der schlimmste Tag meines Lebens
Genau um 8 Uhr bin ich aus dem Taxi gestiegen (100$ meine teuerste Taxifahrt ever) und ich war immer noch der Meinung das ich mein Flug noch bekomme – so ein Schwachsinn. !!!Ralf komm zurück in die Realität!!! Und diese Landung war dann hart – ich hab mitbekommen, das ich mein Flugzeug verpasst habe und merkte, dass ich eigentlich noch total betrunken bin, dehydriert und nicht bei Sinnen. Also versuchte ich erstmal mein Flug umzubuchen – naja ich habe schon gedacht, dass ich mein Taxback dafür verwenden muss um nach Hause zu fliegen, aber die Frau von Korean Air sagt mir nach kurzen hin und her 40$ (25€) bitte. Ich hätte die Welt umarmen können! Naja nach dem der ganze Druck weg war, kam ein neuer aus der Magengegend! Ich verbrachte sage und schweige 3 Stunden auf dem Behindertenklo (ein bisschen Privatsphäre brauch ich auch) und hab mir die Seele aus dem Leib gekotzt.
Also flog ich den nächste Tag und verbrachte den ganzen Tag im Delirium am Flughafen – zu nichts fähig.
Ein neuer Tag und es kommt wieder Leben in meinem Körper
Nachdem ich die Nacht am Flughafen verbracht hatte, wollte ich nur noch eines – nach Hause, nach Deutschland! Frühstück bei Mc’s und danach einchecken…kein Problem. Naja die letzen 15 min passiert auch noch der Wahnsinn – ich treffe Claudi und Nina… Ihr werdet euch fragen: wer die Mädchen sind? Mit diesen Mädels bin ich vor ca. 10 Monaten nach Australien geflogen – Australien ist halt ein Dorf.
Goodbye Australia
IT WAS A AMAZING TIME TO BE HERE I WILL NEVER FORGET THIS TIME AND I COMING BACK
Nächste Station: Germany
Noch einen kurzen Zwischenstopp in Seol/Incheon. Auch dort haben mir dir beiden Mädels eine gute Geschichte geliefert….
Naja nach 10 Monaten nie alleine zu schlafen oder ein eigenes Bad zu haben, war es in Seol soweit. Aber manche kommen damit nicht mehr klar und so haben die beide (jede hatte ihr eigenes Zimmer) noch immer in ein Zimmer geschlafen. Es ist halt schwer….
Frankfurt
Naja, bei der Zoll- und Visakontrolle war es mal schön an der kürzeren Schlage zu stehen – die mit den Deutschen oder Europäischen Pass. Ich habe immer noch nicht realisiert, dass ich wieder da bin, rede mit der Frau english und sie sagt: „Sie können ruhig deutsch reden“ – ein komisches Gefühl.
Willkommen in Deutschland – jede Reise hat mal ein Ende